Schwangerschaften: Weniger Abbrüche in Berlin
Rund 9.900 Frauen haben im vergangenen Jahr in Berlin ihre Schwangerschaft beenden lassen. Damit nahmen Ärzte in Praxen und Kliniken rund 300 mehr Abtreibungen vor als im Jahr 2017, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervorgeht. Die meisten dieser Frauen, rund 9.500, hatten auch ihren Wohnsitz in Berlin (2017: knapp 9300). Betrachtet man die Entwicklung im Verhältnis zur Zahl der Berlinerinnen im gebärfähigen Alter, so ist die Zahl der Abbrüche hingegen gesunken, wie die Statistik zeigt. Kamen auf 10.000 Einwohnerinnen zwischen 15 und 50 Jahren 2011 noch 117 Abbrüche, so waren es 2018 nach vorläufiger Berechnung 91. (epd)
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