Sprachlosigkeit erzeugt Gewalt!
Europa- und Levanteschulen
Wir müssen auf die Kinder und Jugendlichen in ihrer Sprache zugehen. Wir müssen sie aus der Sprachisolation rausholen. Darum sollten wir Deutsch-Türkische Europaschulen und Deutsch-Arabische Levanteschulen sofort zur Verfügung stellen. Es ist das beste Mittel, um Migranten in unserem System zu binden.
• Die Herkunfts- oder meist Muttersprache der Kinder von Migranten, wird zunächst richtig gelernt. Diese Vorraussetzung ermöglicht es erst auch weitere Sprachen zu lernen. Ohne Muttersprache kann keine weitere Sprache richtig gelernt werden, das ist wissenschaftlich fundiert.
• Die Kinder lernen in „ihrer“ Sprache lesen und schreiben, mit „ihrem“ kulturellem Background, den sie in Deutschland nur vom Hörensagen kennen. Auch die landeseigene Kultur wird in einer bilingualen Schule vermittelt.
• Vom Hörensagen werden oft Märchen und Fehlinterpretationen über geschichtliche Ereignisse überliefert. Es führt zu romantisierten Vorstellungen von den Herkunftsorten und zu beschönigenden Gräueltaten der Vergangenheit, die wir selbst kennen. Es gibt in jedem Volk die „guten, alten und bessere Zeiten“.
• Selbstverständlich lernen die Kinder spätestens ab der zweiten Klasse unser deutsches Alphabet und nebenher die deutsche Schrift- und die richtige Sprachweise.
• Sie lernen z. Z. in deutscher Sprache die Mathematik, was m. M. n. völlige unlogisch erscheint, da fast alle anderen Sprachen die Zahlen in ihrer tatsächlichen Reihenfolge sprechen. Fast nur in der deutschen Sprache wird zuerst die letzte und dann die vordere Zahl genannt, ab der Ziffer 13.
• Die Kinder von bisher nicht integrierten Migranten könnten in „ihrer“ Sprache lernen. Dadurch wird verhindert, dass sie eine „fremde“ Sprache neu, falsch und brüchig lernen, so wie es bisher für sie der Fall ist.
• Sei hätten mehr Erfolgserlebnisse und wären viel entspannter und weniger frustriert.
• Sie könnten mehr zum Erfolg der Klassen beitragen und fühlten sich wahr genommen.
• Gewalt wird durch Beachtung unnötig, was dem friedlichen Miteinander dienen würde.
• Die Eltern dürften nun endlich ihre Kultur an uns herantragen. Durch das Geben und Nehmen erhielten die Erwachsenen Respekt, denn bisher prägen uns mehr Vorurteile als kultureller Austausch obwohl wir uns seit mehr als vierzig Jahren begegnen. Die Wertschätzung, die Migranten zusteht, ist ihnen bedingt durch die Stellung als Bittsteller in unserer Gesellschaft bisher fast völlig versagt worden.
• Da Ansehen immer im Gegenzug erbracht wird, könnten wir das Selbe nun auch von ihnen erwarten. Ein besseres Aufeinanderzugehen ist die Folge der Europa- und Levanteschulen.
• Viele Kinder könnten sich durch diese hervorragende Ausbildung bis zum Abitur und darüber hinaus weiterbilden und das sogar in „ihrer“ Sprache.
• Mädchen könnten diese Chancen nutzen und den Männern das Kopftuchtragen überlassen, so sie wollen. Gute Bildung schafft „Aufklärung“ und persönliche Freiheit.
• Die Kinder hätten als Erwachsene die Wahl, ob sie vielleicht in ihre Herkunftsländer zurückgehen möchten, die haben sie bislang nicht, weil sie auch in ihren Herkunftsländern faktisch marginalisiert und Migranten sind. Bisher kam niemand auf die Idee, sie zu fragen, ob sie hier bei uns Deutschen leben möchten, sie wurden qua ihrer Eltern dazu gezwungen.
• Die Kinder könnten in den Genuss besserer Berufsausbildungen und Studien kommen.
• Sie würden nicht mehr beim Sozialamt oder schlimmer noch, chancenlos als Kriminelle enden.
Es kommt kein Mensch auf die Welt und behauptet, er möchte gerne Hartz-IV-Empfänger oder Rechtswidriger werden. Jeder Mensch will Prinzessin oder Ritter, Feuerwehrmann oder Krankenschwester, Lehrerin oder Kindergärtner werden und vor allen Dingen will jeder Mensch in seiner Kindheit eine Familie mit einem „Haus am See“ haben.
So viel zu den Vorteilen für die Kinder von türkischen und arabischen Migranten.
Und was haben wir Deutsche davon?
• Wenn die deutschen Kinder in den Europa- und Levante-Schulen in Türkisch u. Arabisch ausgebildet werden, können unsere Kinder nach dem Studium oder nach der Ausbildung mit den reichsten Staaten - Vereinigten Arabischen Emiraten oder Kuwait - der Welt muttersprachlich verhandeln.
• Die türkische Sprache dient dabei als Brückenschlag zwischen unserer und der muslimisch- islamischen Gesellschaft.
• Die arabische Sprache bringt uns direkt zu den reichsten Handelspartnern der Welt.
• Die Europa- und Levante-Schulen werden uns mit den Arabischen und Türkischen Migranten ins Gespräch bringen.
• Die kommenden Kriege werden wegen der letzten Ölreserven geführt werden. Durch unser Engagement könnte das verhindert werden.
Vielleicht fällt Ihnen selbst noch etwas ein, Sie dürfen gerne ergänzen.
Ich meine, dass die o. g. Argumente ausreichen, um mindestens vier der jeweils genannten Schulen sofort zu gründen. Möglichst in den Brennpunkten der Städte Berlin, Köln und Frankfurt am Main.
Zuerst muss Überzeugungsarbeit bei den jeweils betroffenen Direktoren, Migrantenverbänden und bei Deutschen Eltern geleistet werden. Migranten mit denen ich gesprochen habe, haben Angst ihre Kinder ihre Sprache in Deutschland lernen zu lassen. Wir sagen ihnen, lernt Deutsch, lernt Deutsch… aber das ist nicht der richtige Weg für diese Kinder. Wir leben in der Europäische Union und die Globalisierung steht im Vordergrund bei Berufschancen, wir können das Rad nicht zurückdrehen. Wir sollten nicht vergessen, dass wir unseren Wohlstand Ali u. Eiche zu verdanken haben. Sie kamen zu uns und haben ihre Heimat hinter sich gelassen, sie waren und sind fleißig. Jedes Kind in der Gesellschaft hat es verdient, dass es in Würde beschult wird und nicht seines wichtigsten Instrumentariums beraubt wird, seiner Herkunftssprache. Wenn wir weiterhin massenweise Kinder und deren Zukunft ab dem fünften Lebensjahr „mundtot“ machen, werden sie uns als Erwachsene schelten, weil sie sich lange Zeit nicht artikulieren durften.
Ich vertraue auf die Mitmenschlichkeit und die Liebe, die uns alle trägt, wir sind alle aufeinander angewiesen. Die Liebe ist ein Teil unseres Grundwertes, dass als Grundgesetz von Menschen niedergeschrieben wurde, die nach dem zweiten Weltkrieg hohe Verantwortung trugen. Und weil ich unser Grundgesetz liebe und achte, werde ich für dieses Grundgesetz eintreten und wie für einen heiligen Gral kämpfen.
Unser Grundgesetz in vielen Sprachen gibt es hier:
http://www.spd.de/Partei/Material/12368/grundgesetz_in_zehn_sprachen.html
„Break down the wall!“
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