: Schüttelfrei im kleinen Schwarzen
Enzklösterle (dpa/taz) – Die Deutschen schütteln sich zu oft die Hände. „Etwas weniger Händeschütteln würde den internationalen Gepflogenheiten eher entsprechen“, empfahl der „Arbeitskreis Umgangsformen international“ des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV), der am Samstag in Enzklösterle tagte. Im offiziellen und geschäftlichen Bereich muß demnach immer der in der Hierarchie „Höherstehende“ entscheiden, wann geschüttelt wird. Ein weiterer Tip fürs Leben miteinander: Gastgeber, die alkoholische Getränke anbieten, müssen nicht aus Höflichkeit selbst Alkohol zu sich nehmen. Auch zum Thema Trauerfeiern und Beerdigungen machte sich der Etikette-Arbeitskreis Gedanken. Weil in Deutschland schwarz nach wie vor die Trauerfarbe ist, sollte die Kleidung so dunkel wie möglich sein. Einzige Ausnahme: Die Hinterbliebenen wünschen es anders.
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