■ Telegramm: Schröder: Erst siegen, dann kandidieren
Hannover (AP) – Der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder hat eine SPD-Kanzlerkandidatur erneut von dem Ergebnis der Landtagswahl in seinem Bundesland im nächsten Frühjahr abhängig gemacht. Er werde nicht zur Verfügung stehen, wenn er Stimmenverluste von zwei Prozent oder mehr hinnehmen müßte, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Hannover bei der ARD-Sendung „Farbe bekennen – Gerhard Schröder“. Die SPD werde aber in jedem Fall erst ihr Regierungsprogramm festlegen und dann die Personen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen