■ Schottland: Sioux in Glasgow
Edinburgh (dpa) – Eine Delegation amerikanischer Sioux-Indianer hat am Montag in Glasgow über die Rückgabe eines sogenannten Geisterhemdes verhandelt, dem Indianer eine magische Wirkung zuschreiben. Das Kultstück gehörte einem gefallenen indianischen Krieger, der in der Schlacht von Wounded Knee von der US-Kavallerie getötet worden war. Mit der Wildwestschau von Buffalo Bill war es 1891 nach Schottland gelangt. Indianer und Museumsvertreter erwägen eine Vereinbarung, wonach das Hemd an die Sioux als Leihgabe zurückgegeben werden soll.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen