: Schon mal was von Zukunft sehen
Beim 31. internationalen Studentenfilmfestival „Sehsüchte“ wird an visueller Vielfalt bestimmt nicht gespart
Natürlich kommt die Zukunft sowieso. Wenn man aber schon mitten im Heute einen Blick darauf erhaschen möche, wie etwa übermorgen das Kinoprogramm ausschauen wird, kann die Dauerkarte für „Sehsüchte“ eine sehr sinnreiche Investition sein. Neu schon mal der Spielort: Für die 31. Ausgabe des internationalen Studentenfilmfestivals hat man sich nun für die sechs Festivaltage erstmals in den Thalia Kinos Babelsberg einquartiert, und solche Festivals sind ja auch wie eine Glaskugel. Voller Verheißungen für die Auguren. Fingerzeige auf Kommendes. Prall an Ideenskizzen und Experimenten aus den filmischen Labors. Dass dabei etwa die Hälfte der insgesamt 152 Beiträge – ausgelesen aus 738 Einsendungen – aus dem Ausland stammt, kann den vergleichenden Kinoausblick nur schärfen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
