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Scholz: Lauschangriff ohne Ausnahmen

Hannover (AP) – Trotz der grundsätzlichen Einigung von Koalition und SPD über den Großen Lauschangriff hält der Streit über Einzelheiten der Neuregelung an. Der stellvertretende CDU/CSU- Fraktionsvorsitzende Rupert Scholz lehnte es ab, beim Abhören von Privaträumen zur Verbrechensbekämpfung bestimmte Berufsgruppen wie Ärzte, Priester oder Rechtsanwälte auszunehmen. „Wenn wir einen Ausnahmekatalog ins Gesetz schreiben, geben wir den Mafiosi geradezu eine Gebrauchsanweisung dafür, wo sie sich künftig unbesorgt treffen können“, sagte Scholz der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.

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