: Schönauer Stromrebellen ziehen vor Gericht
Freiburg (AP) – Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS), der erste Stromversorger einer Gemeinde in Deutschland, will einen Teil des Kaufpreises für das Stromnetz vor Gericht zurückverlangen. Der Sprecher der Schönauer Energie-Initiative, Michael Sladek, sagte gestern in Freiburg, vor dem Landgericht solle geklärt werden, was ein Stromnetz in Deutschland wert sei. Das Stromnetz des 2.500-Einwohner-Ortes ging im Juli 1997 für 6,5 Millionen Mark an die EWS. Das Unternehmen hatte den Kaufpreis nur unter Vorbehalt an die Kraftübertragungswerke Rheinfelden gezahlt.
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