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Archiv-Artikel

Schön schön schön

Von JAF

Stefan Gwildis, geboren 1958 als Spross eines Reifenhändlers und einer Hutmacherin im Hamburger Arbeiterstadtteil Barmbek. 1972 erste Übungen auf einer Gitarre. Schon vor dem Abitur erste Auftritte in Fußgängerzonen von Hamburg, Neumünster, Celle und Bremervörde. Später Ausbildung am Hamburger Thalia Theater in Fecht- und Stuntszenen.

Vorbilder damals wie heute: Simon & Garfunkel, Otis Redding, Marvin Gaye, Hildegard Knef. 1982 Gründung des Musikduos Aprillfrisch. Zwischendurch immer wieder Gelegenheitsjobs, auch im Betrieb seines Vaters, unter anderem als Lagerarbeiter, Sonnenbankaufsteller, Trucker und Weihnachtsmann.

Karriere in der Hamburger Alternativszene: Zelttheater mit Herrchens Frauchen, das Musical Wuttke II, später Sänger und Gitarrist der Gruppe von Stromboli. 1998 erste eigene Band: Stefan Gwildis & the Drückerkolonne.

Plattenproduktionen: Komms zu nix (2000), Wajakla (2002) und Gretes Hits (mit den Strombolis). 2003 schließlich der Tonträger Neues Spiel – Gwildis’ Interpretationen von Soulklassikern, neben Bill Withers „Ain’t No Sunshine“ unter dem Titel „Allem Anschein nach bist du’s“ auch Aretha Franklins Klassiker „Chain of Fools“ unter dem Titel „Schön schön schön – (aber nu’ is’ gut)“.

Neben der Solokarriere tourt Gwildis hin und wieder noch mit Christian von Richthofen durch die Lande – mit der Show Auto Auto! – wobei ein Wagen mitreißend perkussiv auseinander geschraubt und zerhauen wird.

Stefan Gwildis on tour: 16. März Berlin (Columbia Fritz), 4. April Bremen (Pier 2), 23. April Düsseldorf (Savoy Theater), 5. Juni Hamburg (Stadtpark), 2. Juli Würselen (Burg Wilhelmstein); im TV: 17. März, 23.45 Uhr, Konzertmitschnitt aus dem Hamburger Tivoli, NDR Fernsehen. JAF