: Schmökel hat „Schnauze voll“
Der von einem Großaufgebot von Polizisten gejagte flüchtige Sexualverbrecher Frank Schmökel hat offenbar mit seinem Leben abgeschlossen. „Ja, ich bin lebensmüde. Schnauze voll“, schrieb der Gewaltverbrecher an einen ehemaligen Mitinsassen. Insgesamt wurden fünf Briefe des 38-Jährigen mit ähnlichem Tenor, unter anderem an Mutter, Tochter und ein ehemaliges Opfer, bekannt. Schmökel war am 24. Oktober bei einem Besuch seiner Mutter in Strausberg seinen Bewachern entkommen und ist seitdem flüchtig. „Man weiß noch nicht, ob er die Briefe selbst aufgegeben hat“, sagte Sigbert Schmidt, Sprecher der Polizei in Frankfurt (Oder) gestern. Sehr alt seien sie aber nicht. Der Mann mit der hünenhaften Gestalt und den blondierten Haaren wird seit Mittwoch vergangener Woche von Hunderten von Beamten in der Gegend von Strausberg gesucht. taz
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