: Schmerzhafter Schuss
Viel besser kann man einen Elfmeter wohl nicht schießen. Szabolcs Husztis Strafstoß zum zwischenzeitlichen 2:1 von Hannover 96 gegen den Hamburger SV war einer der sehenswerten Art. Und doch konnte sich der Torschütze nicht so recht über den 5:1-Erfolg der 96er freuen. Der ungarische Spielmacher verletzte sich bei seinem gewaltigen Schuss ins Tor und musste mit der Sanitätstrage vom Feld gebracht werden. „Ich bin ein bisschen ausgerutscht nach dem Schuss. Ich habe sofort gemerkt, dass ich was habe!“, sagte er nach dem Spiel, in dem sich seine Mannschaftskameraden nur zwei Tage nach dem Europa-League-Aus gegen Anschi Machatschkala in einen wahren Rausch gespielt haben. Huszti, der in dieser Spielzeit schon neun Tore geschossen und elf Treffer vorbereitet hat, wird wohl fehlen beim Angriff auf die Europa-League-Plätze, zu dem Hannovers Trainer Mirko Slomka nach dem Sieg am Samstag geblasen hat. Auch auf den brasilianischen Neuzugang Franca, der erst im Januar verpflichtet worden ist, wird Slomka wochenlang verzichten müssen. Bei ihm ist Tuberkulose diagnostiziert worden.