: Schlossbau: Kritik der Kritik
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat Vorwürfe eines Architekten zurückgewiesen, Bund und Land hätten die Kosten für die Bebauung des Schlossplatzes schöngerechnet. „Wir haben eine immobilienwirtschaftliche Machbarkeitsstudie vorgelegt und kein bautechnisches Gutachten“, sagte gestern Sprecherin Manuela Damianakis. Die Kritik des Architekten Philipp Oswalt sei „durchsichtig und tendenziös“. Oswalt sei auch einer der Initiatoren der Zwischennutzung des Palastes der Republik. „Bei der Kritik geht es meines Erachtens nur darum, den Abriss des Palastes der Republik zu verhindern.“ Bauminister Manfred Stolpe, Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (alle SPD) hatten Ende August eine Studie über den Wiederaufbau des Stadtschlosses vorgelegt. DPA