: Schlimm: Wieder Wolken über Bremen
„Hilfe, mein Garten hat sich verdunkelt!“ Diese Aussage war gestern oft, man könnte sagen: beliebig oft zwischen Stuhr-Moordeich und Bremen/Fähr-Lobbendorf zu hören. Schuld war diesmal nicht eine Boeing 747 im Landeanflug auf den Bremer Flughafen. Schuld war die erste Wolke, die nach Wochen himmelblauen Himmels am nicht mehr ganz himmelblauen Himmel über Bremen gesichtet wurde. „Eine Wolke kommt selten allein“, lautet eine alte Bauernregel. „Wer ein Wölkchen hat, braucht für die Haufenwolke nicht mehr zu sorgen“, heißt es in einer anderen. Und, liebe Landwirte, wie geht's nun weiter? Da gehen die Meinungen aber weit auseinander. Manche HeldInnen der Ackerkrume sagen: „Das wird ein Wüstensommer.“ Andere Energiewirte behaupten: „Das war's jetzt. Von nun an wird's arktisch.“ Sie sehen: Bauern haben immer Recht. taz
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