: Schlange entwischte im Interregio
Eine entwischte Kornnatter hat in einem Interregio von Münster nach Berlin am Samstag für Aufregung gesorgt. Das Tier hatte sich im Zug 2545 am Abend aus dem Transportkorb der Eigentümerin aus Hannover geschlängelt und sich hinter der Sitzpolsterung eines Abteils verkrochen, teilte das Bundesgrenzschutzamt Berlin gestern mit. Erst mit einem Polizeieinsatz konnte die ungiftige Schlange eingefangen werden. Nachdem die Besitzerin in Hannover den Zugführer informiert hatte, wurde vorsorglich der Waggon geräumt und verschlossen. Die Heizung wurde ausgeschaltet, um die Bewegungsfähigkeit der Schlange einzuschränken. Im Bahnhof Lichtenberg wurde der Waggon aus dem Verkehr gezogen. Gemeinsam gingen nun BGS-Beamte, Bahnmitarbeiter und ein Mitarbeiter des Tierparks Friedrichsfelde auf die „Jagd“. Es mussten einige Verkleidungen abgebaut werden, bevor die Kornnatter nach 90 Minuten „gestellt“ werden konnte. Sie wurde an den Tierpark Friedrichsfelde übergeben. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
