piwik no script img

Schill-Beschwerde zurückgewiesen

Die Schill-Partei ist mit ihrer Beschwerde gegen die Zurückweisung von elf Berliner Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 22. September gescheitert. Der Landeswahlausschuss wies gestern die Einsprüche einstimmig zurück, da ein gewählter Landesvorstand nicht existiere und es in den betreffenden Wahlkreisen auch keine Gebietsverbände der Partei Rechtsstaatlicher Offensive gebe. „Wo es keine Parteiorganisation gibt, kann auch kein Direktbewerber aufgestellt werden“, sagte Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás. Kerngedanke dieser Regelung sei, dass eine Direktbewerbung in den Wahlkreisen innerparteilich demokratisch legitimiert sein müsse. Die Schill-Partei hat bereits angekündigt, gegen die Entscheidung gerichtlich vorzugehen. DDP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen