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Schiffskollision: Kapitän nur verwarnt

Für eine Schiffskollision in der Wesermündung hat das Seeamt Bremerhaven in erster Linie den Kapitän des griechischen Frachters „Polis“ verantwortlich gemacht. „Nur mit Bedenken ist von einem Fahrverbot Abstand genommen worden“, sagte der Seeamts-Vorsitzende Dieter Graf gestern nach der Verhandlung. Bei Ausländern komme statt eines Patententzuges nur ein Fahrverbot in deutschen Gewässern in Frage.

Die „Polis“ war im Mai 94 mit dem ebenfalls aus Griechenland stammenden Containerschiff „Caraibe“ zusammengestoßen und an der rechten Schiffsseite entlanggeschrammt. Der Sachschaden betrug rund 700 000 Mark. dpa

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