: Schiffe zu verkaufen
KRISE Charterreeder kann Kredite für 14 Frachter nicht mehr zahlen
Die Krise in der Schifffahrt hält unvermindert an und kostet die Anleger in Schiffsfonds sehr viel Geld. Die Hamburger Reederei Claus-Peter Offen muss auf Druck der Banken 14 kleinere Containerschiffe verkaufen, für die die laufenden Kredite nicht mehr bedient werden können. Die Anleger mochten kein frisches Geld mehr in die Schiffe investieren. „Die finanzierenden Banken haben nunmehr erklärt, dass sie die Kapitalmaßnahme als gescheitert betrachten“, heißt es in einem Schreiben an die Anleger, in dem sie um Zustimmung zum Verkauf gebeten werden. Für die Anleger bedeutet das den Totalverlust ihres eingezahlten Kapitals. Der Verkaufserlös für die gebrauchten Schiffe wird voraussichtlich nicht ausreichen, um die Kredite der Schiffsbanken zu tilgen. Die Reederei Offen ist mit mehr als 100 Schiffen, die meisten davon Containerfrachter, die größte deutsche Charterreederei. (dpa/taz)