: Schelte für Rebers
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) übt in einem offenen Brief heftige Kritik an den Äußerungen ihres Genossen Rebers wegen seiner Äußerung, „Gammler und Bettler“ müßten aus Bremens guter Stube verschwinden. Die ASF betont, daß sie keine Einschränkung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit dulden will. „Überdemokratisierung“ sei ein „gefährlicher Begriff, den es nach sozialdemokratischen Politikverständnis nicht geben kann“, heißt es in dem Brief an den Sparkassen-Vorstand Rebers.
Der SPD Landesvorstand hatte es vorgezogen, sich mit den Rebers-Äußerungen nicht öffentlicht auseinanderzusetzen. Schatzmeister Erling auf Anfrage: „Wir haben das mit Herrn Rebers intern geklärt.“ taz
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