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■ Neues über Hombachs GeschäfteScheck an PR-Kaufmann veranlasst

Berlin (taz) – Der Stern berichtet Neues über undurchsichtige Geschäfte des ehemaligen Kanzleramtsministers Bodo Hombach. Danach soll sich Hombach im Frühjahr 1998, damals noch Preussag-Handel-Manager, erfolgreich dafür eingesetzt haben, dass der Krefelder Werbekaufmann Harry Alter von Preussag-Handel per Scheck 241.845 Mark bekam.

Wie der Stern weiter berichtet, habe die Preussag diesen Betrag aus einer Brandschadenregulierung durch die Gothaer Versicherung geleistet. Die Gesellschaft vermutete Brandstiftung, musste jedoch insgesamt 28 Millionen Mark zahlen, vor allem an die Münchner Handelsfirma „Interma“ des Kaufmanns Ridvan Serbes. Mit „Interma“ hatte laut Stern Walters Institut für Strategie, Analyse und Publikation (ISAP) im Jahre 1994 einen Marketingvertrag über 500.000 Mark. Der Gothaer Versicherung, so der Stern, war von der Geschäftsbeziehung ihres Versicherungsnehmers „Interma“ zu Walters ISAP nichts bekannt.

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