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Schaurige und teure Aussichten

HAMBURG dpa/taz ■ Die Ressortchefs der Länder haben sich bei einem Treffen in Mainz, bei dem es um Zukunftsperspektiven der Medienordnung geht, darauf geinigt, in Zukunft doch keine Rundfunksteuer als Alternative zur Rundfunkgebühr zu erheben. Aber vielleicht ändert sich der Zahlungsmodus trotzdem: Eine so genannte personenbezogene Abgabe, die auch für PCs gelten würde, steht weiterhin im Raum. Bis zum Jahre 2004 sind PCs noch von der Rundfunkgebühr ausgeschlossen.

Auch die Werbemodalitäten für private Rundfunkbetreiber könnten sich ändern: Eventuell werde der zwanzigminütige Abstand, der momentan zwischen den Werbeblöcken vorgeschrieben ist, aufgehoben, damit erschreckte der Chef der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei Jürgen Rüter. Und malt damit ein werbeintensives Bild des Grauens für alle Spielfilmfans.

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