: „Schamlos“
Der Bund der Steuerzahler wirft den Hamburger SenatorInnen „schamlose Selbstbedienung“vor und fordert für sie eine einmalige Abfindung statt der Senatorenpension. Selbst ein Spitzenverdiener in der Gesetzlichen Rentenversicherung müßte 125 Jahre Höchstbeiträge zahlen, um mit 55 Jahren die Rente eines Senators von 10.700 Mark zu erhalten. Die bundesweit einmalig hohe Versorgung in Hamburg soll geändert werden, allerdings erst nach der Wahl im September; das hat der Verfassungsausschuß der Bürgerschaft jetzt beschlossen. Derzeit erhalten Ex-Senatoren nach vier Jahren 47 Prozent ihrer Bezüge.
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