: Sarkuhi in der Haft schwer gefoltert
Hamburg (dpa) – Der iranische Schriftsteller und Regimekritiker Faradsch Sarkuhi ist nach eigenen Angaben während seiner rund einjährigen Haft in Teheran schwer gefoltert worden. Er leide „noch immer an Ohrenschmerzen, mangelnder Hörfähigkeit sowie Schmerzen im Bereich des Brustbeins“, sagte er in einem Interview mit dem Spiegel. Seine „seelischen Wunden“ seien aber noch „schmerzhafter und dauerhafter als die körperlichen“, sagte Sarkuhi. Er habe sich während der Haft „lebendig begraben“ gefühlt und „Tag und Nacht den Tod erwartet“.
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