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Archiv-Artikel

Samsung-Arbeiter auf Protest-Schiff

Rund 400 Menschen haben gestern mit einer Schifffahrt durch das Regierungsviertel für den Erhalt des Samsung-Werks in Oberschöneweide demonstriert. Laut IG-Metall-Bezirksleiter Olivier Höbel sollte auf die von Samsung geplante Schließung des Standorts zum Jahresende hingewiesen werden. 750 Beschäftigten drohe dann die Arbeitslosigkeit. Zur Protestfahrt mit zwei Schiffen waren die Demonstranten mit Trillerpfeifen, Trommeln und Transparenten gekommen. Nach den Worten des Betriebsratsvorsitzenden Wolfgang Kibbel soll es in der kommenden Woche wieder Gespräche mit der Geschäftsführung geben. Die Belegschaft erwartet laut Kibbel, dass dann ihre Vorschläge, etwa zu einer neuen Produktpalette, erörtert werden. DDP