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■ TennisSampras unversehrt, Williams wird fleißig

Berlin (taz) – „Ich muß es zu einem meiner Ziele machen, nicht mehr faul zu sein“, sagte die US- Amerikanerin Venus Williams nach ihrem 6:4, 6:1-Achtelfinalsieg gegen ihre Landsfrau Patty Schnyder bei den Australian Open in Melbourne. Das Ende der Faulheit bedeutet in ihrem Fall schlicht, mehr ans Netz zu gehen. Zum ersten Mal bei diesem Turnier spielte die hochgewachsene 17jährige gestern konsequentes Serve and Volley, gegen das die Grundlinienspielerin Schnyder keine Chance hatte. „Seit November habe ich an meinem Aufschlag gearbeitet, aber es war das erste Mal, daß ich bei einem Turnier gut serviert habe“, freute sich Williams, die vier Asse schlug und den Matchball mit dem bisher schnellsten Frauen-Aufschlag dieser Australian Open herausspielte: 180 km/h. Ihre Viertelfinalgegnerin ist die Olympiasiegerin Lindsay Davenport, die Ruxandra Dragomir aus Rumänien mit 6:0, 6:0 abfertigte.

Bei den Männern setzte Pete Sampras seinen Siegeszug fort, auch wenn er im ersten Satz gegen den Marokkaner Hicham Arazi Mühe hat, seinen ersten Satzverlust zu vermeiden. Am Ende zog der Weltranglistenerste jedoch mit 7:6 (9:7), 6:4, 6:4 ins Viertelfinale ein, wo er es mit dem Slowaken Karol Kucera zu tun bekommt, der mit seinem 6:2, 3:6, 6:2, 7:5 gegen Richard Fromberg eine weitere australische Hoffnung begrub.

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