: Samir
Filmemacher
Der 1955 in Bagdad geborene Samir hat einen irakischen Vater und eine Schweizer Mutter. Wie die Protagonisten seines Films war sein Vater in der kommunistischen Partei des Irak engagiert. Die Familie lebte bis 1962 im Irak und wanderte dann in die Schweiz aus. Samir ließ sich erst zum Typografen, dann zum Kameramann ausbilden. Mitte der 80er-Jahre begann er, seine eigenen Filme zu realisieren. Seine Werkliste umfasst inzwischen über 35 Kurz- und Langspielfilme für Kino und Fernsehen. Er arbeitete als Regisseur von Serien und Fernsehfilmen für verschiedene deutsche Fernsehsender (ZDF, ARD, Sat.1, Pro 7) und gründete 1994 in Zürich die Dschoint Ventschr Filmproduktion, die aus dem Umfeld der politischen Videoarbeit stammte.
Samirs jüngster Dokumentarfilm, „Forget Baghdad“ (siehe taz vom 14. März), läuft zurzeit in Berliner und Kölner Programmkinos.
FOTO: TAZ-ARCHIV