: Saft statt Seife
Frankfurt (dpa/taz) -Die heftige Umweltdiskussion über die Gefährdung des Wassers durch Wasch– und Reinigungsmittel drängt die Procter und Gamble GmbH (Schwalbach) auf neue Märkte. Die Kontroverse über die Umweltverträglichkeit von Reinigungsprodukten, die Einführung von Ökowaschmaschinen und die vorsichtigere Dosierung der Hausfrauen haben zu einem „ausgeprägten Marktrückgang“ geführt. Die Tochter des amerikanischen Procter und Gamble– Konzerns ist in der Bundesrepublik mit den Marken Ariel, Dash, Rei, Sanso, Meister Propper, Lenor sowie Spüli, Pampers und Körperpflegemitteln vertreten. Zum Ausgleich für das schwieriger gewordene Geschäft ist Procter und Gamble in die Sparte Fruchtsaftgetränke eingestiegen. Mit hohem Werbeaufwand werden die Marken Punica und Valensina propagiert.Wie hoch der Fruchtsaftanteil am Gesamtumsatz von 2,1 Milliarden DM bereits im Geschäftsjahr 1985/86 war, wollte das Unternehmen nicht mitteilen.
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