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Archiv-Artikel

SÜDWESTER Taschenkontrolle

In der Fallschirmjägerkaserne in Seedorf (Landkreis Rotenburg/Wümme) sind 28.000 Schuss Munition abhandengekommen. Dass das Zeug noch irgendwo unterm Bett oder auf dem Standortübungsplatz herumliegt, schließt Oberstleutnant Olav Hinkelmann aus. Die Diebe müssten die Munition kistenweise aus der Kaserne geschleppt haben, sagt er. Damit sowas nicht wieder vorkommt, will Hinkelmann jetzt die Soldaten filzen lassen, wenn sie die Kaserne verlassen. Dann müssten sie eben eine halbe Stunde früher antanzen, wenn sie sich ins Freizeitvergnügen stürzen wollten, so Hinkelmann zum südwester. „Reine Schikane!“, empören sich Soldaten, die lieber ungenannt bleiben wollen. Es seien schließlich nur ein paar Gewehrpatronen abhanden gekommen – und keine Polenböller.