SUIZID IM KNAST : Lückenhafte Bewachung
Grobe Fahrlässigkeit der Hamburger Ausländer-, Innen- und Justizbehörde hat den georgischen Abschiebehäftling David M. im Zentralkrankenhaus das Leben gekostet. Das geht nach Auffassung des Linkspartei-Bürgerschaftsabgeordneten Mehmet Yildiz aus der Senatsantwort auf zwei Anfragen der Linken und der SPD hervor. Trotz attestierter Suizidgefahr seien Signale vernachlässigt worden, die Kameraüberwachung erfolgte nur lückenhaft. Wäre der Monitor kontinuierlich kontrolliert worden, hätte der Suizid verhindert werden können. (taz)