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STUDIE ZUR WAHL Arme Menschen wählen weniger oft

FRANKFURT | Doch größer als bisher vermutet ist der Zusammenhang zwischen Armut und Politikverdrossenheit: Die Zahl der Nichtwähler bei der Bundestagswahl war ohne Ausnahme in jenen Regionen, Kommunen und Stadtteilen überdurchschnittlich hoch, in denen besonders viele Menschen von Arbeitslosengeld oder niedrigen Löhnen leben müssen. Das ergab eine Analyse des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Gerade Langzeitarbeitslose erhofften sich keine Verbesserung ihrer sozialen Lage mehr. (ap)