: STREITPUNKT ARBEITSZEIT
Die Arbeitgeber wollen über Arbeitszeit verhandeln. Wenn die Beschäftigten statt 35 bis zu 40 Stunden die Woche arbeiten würden und die Mehrarbeit nicht oder nur zum Teil bezahlt bekämen, würde dies die Kosten der Unternehmen senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, argumentieren sie. Den Betrieben soll erlaubt werden, die Arbeitszeit freiwillig zu vereinbaren. Dem verweigert sich die die IG Metall. Sie sagen, der momentane Tarifvertrag biete diese Möglichkeiten schon. Unternehmen könnten schon jetzt über Haustarife vom Tarifvertrag abweichen. Im Tarifvertrag steht zudem, dass bis zu 18 Prozent der Belegschaft 40 Stunden pro Woche arbeiten können. Den Arbeitgebern ist diese Regelung zu starr. Bislang gilt in der Metall- und Elektroindustrie in Westdeutschland die 35- und in Ostdeutschland die 38-Stunden-Woche. TOK