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Archiv-Artikel

STEHT WAS DRIN?

„Spiegel“ und „Focus“ im taz-Test

Ein häufig gehörtes Vorurteil über die Montagsmagazine: Es stehe „wieder nichts drin“. Stimmt das?

Spiegel: Liebe Spiegel-Macher, man darf sich doch schon fragen, was uns dieser (Un)Titel sagen soll (muss)? Oder? Da die (taz-)Redaktion leider (immer) noch grübelt, muss die (Aus)wertung des restlichen Inhalts (un)befristet (ewig?) (ver)schoben werden. Glücklicherweise konnte einer der internen „Von-hinten-nach-vorne-Leser“ auf ein Highlight der Gesellschaftsberichterstattung hinweisen: Der Spiegel berichtet über „Scheißen für Deutschland“ – vom Verkaufserlös eines mit Karikaturen bedruckten Klopapiers lässt der Saarbrücker Hersteller 20 Cent dem klammen Finanzminister Hans Eichel (SPD) zukommen.

Focus: Zugegeben, diese Woche steht beinahe was drin. Einen Vorurteil-Abbaupunkt für die Geschichte um RAF-Mitglied Andreas Baader und die Affäre mit seiner Rechtsanwältin. Das Vorurteil trifft leider trotzdem zu (vergleiche Artikel zum Thema auf dieser Seite).