: SS-Schönhuber war da
■ Zur Drei-nach-Neun-Sendung am Freitag
Was ist nur in die Drei-nach-Neun-Redaktion gefahren, als sie einem alten ehemaligen SS-Offizier, der sich zudem noch zu seiner SS-Vergangenheit bekennt und deswegen vom bayrischen Rundunk gefeuert wurde, der inzwischen vom Vorstand der rechtsradikalen Republikaner abgewählt ist, zur talk-show einlud? Ein anderer Rechtsradikaler im Bremer Landesparlament ist uns schon zuviel. Deswegen standen empörte Bürger mit Transparenten „Radio Bayern schmeißt Schönhuber raus - Radio Bremen läd ihn ein“ und „Keine Fernsehwerbung für Reps, DVU und NPD in Radio Bremen“ vor „dem Studio. Und wirklich, Schönhuber hatte wieder einmal Gelegenheit, sich als Verteidiger von law und order aufzublähen. Gerhard Zwerenz bot ihm zwar temperamentvoll Paroli mit seinem Ausspruch „Soldaten sind Mörder oder werden zu Mördern gemacht“ und erhielt dafür viel Beifall, dennoch konnte Schönhuber sich positiv darstellen. Fred Breme
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