■ SPORT UND DROGEN: Krabbe nur mit der Zunge fix
Statt der Rehabilitation kam es zur großen Pleite. In ihrer Heimatstadt Neubrandenburg wollte es Katrin Krabbe am Samstag allen zeigen: Von wegen Anabolika, ich sprinte auch nach allen Doping-Kontrollen schnell wie immer. Das Resultat strafte sie Lügen: 11,70 Sekunden trotz Rückenwind, das hatte glatt Westniveau. Die Schuldzuweisung folgte dann fix: Sie sei „psychisch angeknockt“ vom Medienrummel, fühle sich „verschaukelt“ vom Leichtathletikverband. Das war's dann wohl mit der Karriere, doch das Wochenblatt 'Der Spiegel‘ präsentiert in der heutigen Ausgabe noch einen Endzeitzeugen der Doping-Anklage: Theo König, 62, weiß nicht viel, das aber dafür recht vage. SEITEN 16 UND 17
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