SPECHT DER WOCHE: Behindertenpolitik ernst nehmen
Christian Specht, 48, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.
Diesmal geht es um die Behindertenpolitik der Partei Die Linke. Ich finde, die müssen da mehr machen. Es gibt ja die LAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik, wo ich auch mal früher Sprecher war. Da gab es auch Ilja Seifert, der selbst Rollstuhlfahrer ist, im Vorstand der Partei war und auch Abgeordneter. Er wurde dann aber 2013 nicht mehr aufgestellt.
Ich finde es wichtig, dass sich die Linke mehr für die Rechte der Behinderten einsetzt. Inzwischen wird die LAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik innerhalb der Partei nicht mehr so ernst genommen früher. Das darf nicht sein. Sie brauchen mehr Mitspracherecht im Vorstand und in Parteigremien. Protokoll: fay
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen