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■ Berliner TelegrammSPD bekräftigt Kritik an Jahrtausendfeier

Der Senatsbeauftragte für das Millennium, Ulrich Eckhardt, hat erneut die Kürzung der Subvention für die Jahrtausendfeier kritisiert. Berlin sei sich seiner Rolle als Hauptstadt noch immer nicht bewußt, erklärte Eckhardt. Zudem riskiere die Stadt, daß andere Nationen wie Ungarn oder Japan zugesagte Beteiligungen in Höhe von 60 Millionen Mark zurückziehen könnten. Eckhardt reagierte damit auf die Haltung von SPD und Oppositionsparteien, die kürzlich im Hauptausschuß für eine Kürzung der Subvention von 20,3 auf fünf Millionen Mark eingetreten waren. Derweil bekräftigte SPD-Fraktionssprecher Peter Stadtmüller seine Ablehung gegen Eckhardts Feierplänen. Nach wie vor stehe für seine Fraktion der Beweis aus, daß unbedingt 20 Millionen aus der Haushaltskasse erbracht werden müßten, zumal die Lottostiftung bereits 60 Millionen beisteuere. Stadtmüller unterstrich, die Zustimmung der SPD auch zu den restlichen fünf Millionen Mark hänge weiter davon ab, inwieweit es gelinge, eine bessere „Linie“ in das Programm zu bringen. taz

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