piwik no script img

SPD-Vorwahlkampf „enttäuschend“

Das Rennen zwischen Klaus Böger und Walter Momper um die Berliner SPD-Spitzenkandidatur ist nach Ansicht von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (alle SPD) bisher „eher enttäuschend“ verlaufen. Beide Bewerber hätten es seit Mitte November nicht geschafft, den innerparteilichen Wettstreit in die breite Öffentlichkeit zu tragen, sagte Strieder am Wochenende. Die Chance, die Konkurrenz als Vorwahlkampf zu verstehen, sei nicht ausreichend genutzt worden, kritisierte er. Beide Kandidaten sollten bis zur Urwahl durch die 22.000 Berliner SPD-Mitglieder am 17. Januar alle Anstrengungen unternehmen, um nicht nur mit der Parteibasis, sondern „mit der gesamten Stadt in einen Dialog zu treten“. Schon vor dem Wahltermin am 10. Oktober sei unabdingbar, daß Böger wie Momper die zentralen Punkte eines von ihnen geführten SPD-Wahlkampfes vorlegen. Strieder wollte sich zugleich nicht dazu äußern, ob er selbst nach dem 17. Januar den Versuch unternehmen will, den umstrittenen SPD-Parteichef Detlef Dzembritzki zu beerben. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen