: SPD: Mehr Engagement für Abrüstung nötig
Bonn (AP) – Zusätzliche weltweite Abrüstungsmaßnahmen vor allem bei Atomwaffen fordert die SPD-Bundestagsfraktion. Zur Begründung eines entsprechenden parlamentarischen Antrags verwiesen die Abgeordneten Gernot Erler und Uta Zapf gestern auf die jüngsten Atomwaffenversuche Indiens und Pakistans, die die Bedeutung von Abrüstung und Rüstungskontrolle auf dramatische Weise in Erinnerung gerufen hätten. Es liege jetzt in der Verantwortung der fünf offiziellen Atomwaffenstaaten USA, Rußland, China, Frankreich und Großbritannien, Verhandlungen „über die nukleare Abrüstung in allen Aspekten und unter internationaler Kontrolle“ aufzunehmen. Damit werde der politische Druck auf jene Staaten erhöht, die in Genf eine Verringerung der Nukleararsenale blockierten oder den Beitritt zum Atomsperrvertrag oder zum Atomwaffensperrabkommen ablehnten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
