: SPD-Bremen meint: Zinsen zählen auch!
Bremen (taz) – Der öffentliche Zuschuss für die Rennbahn-Erneuerung beläuft sich nach der derzeitigen Planung nicht auf 22, sondern auf 30 Millionen Mark. Auf diese Summe kommt man, wenn man die Zinszahlungen für die nächsten Jahre nicht ignoriert. Die Rennbahn soll über Kredite außerhalb des Haushaltes finanziert werden. Darauf hat der Bremer SPD-Vorsitzende Wolfgang Grotheer am gestrigen Mittwoch hingewiesen. „Offenbar spielen Zinszahlungen für Herrn Eckhoff keine Rolle mehr“, kritisierte Grotheer die Bemerkung des Bremer CDU-Fraktionsvorsitzenden, eine Reduktion der Zuschüsse für die Rennbahn von 22 auf vielleicht 20 Millionen Mark sei „deutlich“. Die Rennbahnsanierung dürfe nicht „um jeden Preis“ passieren, erinnerte der SPD-Vorsitzende Grotheer an die SPD-Position. Eine „deutliche“ Reduzierung gemäß Koalitionsbeschluss sei es für ihn, wenn die Subvention von 30 auf 15 Millionen gedrückt wird.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen