SPARQUOTE SO HOCH WIE 2008: Deutsche sparen weiter – auch in Krisenzeiten

WIESBADEN | Scheinbar unbeeindruckt sind die Deutschen von der Wirtschaftskrise, zumindest was ihr Sparverhalten angeht. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres seien je Einwohner monatlich durchschnittlich 180 Euro zur Seite gelegt worden – der gleiche Betrag wie im Vorjahr, so das Statistische Bundesamt. Die Sparquote aller privaten Haushalte lag demnach bei 11,2 Prozent des verfügbaren Einkommens. Damit ergab sich in der ersten Jahreshälfte für alle Haushalte ein Sparvolumen in Höhe von 89 Milliarden Euro. Damit koppelte sich das Sparverhalten von der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Das Bruttoinlandsprodukt fiel nämlich im ersten Halbjahr 2009 in jeweiligen Preisen um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum 2008. Einkommen, Konsum und Sparen der privaten Haushalte hätten sich dagegen auf dem Niveau des Vorjahres gehalten. (afp)