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Archiv-Artikel

SORGE ÜBER RUANDISCHE MILIZEN IM KONGO

Von D.J.

8.000 bis 15.000 ruandische Hutu-Milizionäre, geführt von geflohenen Tätern des ruandischen Völkermordes von 1994, stehen heute noch im Osten der Demokratischen Republik Kongo und gelten als Mitverantwortliche für die Unsicherheit in der Region, vor allem für Massenvergewaltigungen. Anlässlich des Internationalen Frauentages gestern wollten kongolesische und ruandische Frauengruppen erstmals gemeinsam die internationale Gemeinschaft zum Eingreifen gegen die Milizen auffordern. Bisher begleitet die UN-Mission im Kongo (Monuc) lediglich die freiwillige Demobilisierung der Milizen und bekämpft sie nicht. D.J.