SONGS & WHISPERS SPECIAL : Daisy Chapman
Daisy Chapman war schon verschiedentlich in Bremen zu Gast: Mal mit ihrer Band „Scarlatti Tilt“, zuletzt mit der Formation „Crippled Black Phoenix“, einem britischen Musikerkollektiv aus Mitgliedern von Bands wie „Mogwai“, „Gonga“ und „Electric Wizard“. Am Samstag übt sie sich in Reduktion: Nur ihre Stimme, ein Klavier und wenige, aufs Nötige beschränkte elektronische Effekte.
Vor allem durch ihre Natürlichkeit und ihre facettenreiche Stimme transportiert sie die Aussagen ihrer Texte. Die Intensität ihres Vortrags hat der Musikern aus Bristol schon viele Vergleiche mit artverwandten Größen des Musikgeschäfts eingebracht: von Tori Amos über Alicia Keys bis hin zu Leonard Cohen gar. Diese Vergleiche, so hochtrabend sie klingen mögen, braucht sie nicht zu scheuen, denn ihre ausdrucksvolle, markante Stimme macht ihre Musik zu einem besonderen Erlebnis – speziell im Sendesaal mit seiner besonderen Akustik.
Die wird natürlich auch den Auftritt des Hamburgers Robert Carl Blank adeln, der das Konzert mit seinen ruhigen Songs zwischen Folk, Pop und Rock irgendwo in der Nähe von John Mayer, Ryan Adams, Damien Rice und Marc Cohn eröffnet.
■ Samstag, 20 Uhr, Sendesaal