piwik no script img

■ SICHERHEITCDU legt Programm vor

Berlin. Die Berliner CDU-Fraktion hat gestern ein sicherheitspolitisches Sofortprogramm vorgelegt. Darin sind die Ergebnisse des seit Juli dieses Jahres von den Christdemokraten betriebenen Bürgertelefons »Berlin — aber sicher« eingearbeitet. 524 Anrufer hatten Vorschläge unterbreitet und ihre Anliegen vorgebracht. Wie die innenpolitische Fraktionssprecherin Barbara Saß-Viehweger kritisierte, sei die Berliner Polizei gegenwärtig »lediglich in der Lage, die Kriminalität zu verwalten«. Es gehe um Präventivmaßnahmen gegen Gewalt in Schulen, den möglichst schnellen Aufbau der beiden neuen Polizeidirektionen im Ostteil und deren bessere technische Ausstattung sowie eine effektivere Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Zoll. Die Christdemokraten setzten sich auch für Regelungen zum Waffenbesitz ein. In dem Programm wird festgeschrieben, daß Ausländer den gleichen Anspruch auf Sicherheit haben wie deutsche Staatsbürger. Straffällige Ausländer seien abzuschieben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen