■ SCHROTTREAKTOR IM DAUERBETRIEB: Umweltminister läßt Obrigheim ans Netz
Stuttgart (taz) — Mit zusammengebissenen Zähnen gab AKW-Gegner Harald Schäfer (SPD) gestern die Emfehlung, das veraltete AKW-Obrigheim für den Dauerbetrieb freizugeben. Schäfer, der vom Umweltexperten seiner Fraktion zum Minister in Baden-Württemberg avanciert war, sah sich aufgrund eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts nicht in der Lage, das AKW stillzulegen oder die Genehmigung zu befristen. Obrigheim, eines der ältesten AKWs in der BRD, war vor Jahren ausgeschaltet worden, weil sich herausgestellt hatte, daß es 1968 lediglich mit einer Genehmigung für den Probetrieb ans Netz gegangen war. SEITEN 4 UND 10
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen