SCHÖNINGEN WILL SICH BEI UNESCO BEWERBEN: Steinzeit-Speere sollen Welterbe werden
Die niedersächsische Stadt Schöningen (Landkreis Helmstedt) will den Fundplatz der „Schöninger Speere“ in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufnehmen lassen. Die 300.000 Jahre alten Speere seien „die ältesten Jagdwaffen der Menschheit“, begründete Bürgermeister Henry Bäsecke gestern den Entschluss, sich zu bewerben. „Einen Ort, wo etwas Vergleichbares gefunden wurde, gibt es weltweit nicht.“
Bis es zu einer Entscheidung wird aber noch einige Zeit vergehen. Erst in rund zwei Jahren will die Unesco die Weltkulturerbe-Liste wieder für neue Kandidaten öffnen. Bis dahin sollen die Vorbereitungen für den Schöninger Antrag abgeschlossen sein: „Es wird ein längerer Prozess, den wir jetzt anstoßen“, sagte Bäsecke. Auf der Liste des Weltkulturerbes stehen derzeit mehr als 800 Stätten weltweit. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen