S-Bahn: weniger Arbeit, mehr Lohn

Der Tarifstreit bei der S-Bahn mit zum Teil massiven Arbeitsniederlegungen ist nach Monaten beigelegt. Wie die S-Bahn Berlin GmbH am Donnerstag mitteilte, erhalten die 4.000 Beschäftigten vom 1. August an 3,2 Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie eine Einmalzahlung von 465 Euro. Zur Sicherung der Arbeitsplätze soll die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bei proportionaler Entgeltanpassung von 38 auf 37 Stunden sinken. Darauf verständigten sich die Tarifparteien am frühen Donnerstagmorgen. Dem bis 31. Juli 2006 geltenden Vertrag müssen noch bis Mitte Juli die zuständigen Gremien beider Seiten formal zustimmen. Die Bahngewerkschaft Transnet nannte die Einigung „ein tragbares Resultat einer äußerst schwierigen Tarifrunde“. Grundlage für das Verhandlungsergebnis sei der Schlichterspruch gewesen. dpa