S-BAHN BLEIBT SICH TREU: Auch im neuen Jahr so zuverlässig wie 2009

Die Berliner S-Bahn bemüht sich nach Kräften, ihre KundInnen von Überraschungen zu verschonen und an bewährte Traditionen aus 2009 anzuknüpfen. Mit raschem Erfolg: Gerade mal eine Stunde war das neue Jahr jung, da brach der Betrieb rund zwei Stunden lang weitgehend zusammen. Begründung war diesmal jedoch nicht die im Winter stets auf Neue überraschende Kälte, sondern ein „Stromausfall“, der wiederum zu einer Stellwerksstörung an der Bornholmer Straße geführt habe, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn (DB) mitteilte. Die S-Bahn ist ein Tochterunternehmen der DB.

Von 1 Uhr bis etwa 3 Uhr sei der Verkehr der Linien S 1, S 2, S 25, S 8 sowie der Ringbahnen S 41 und S 42 stark eingeschränkt gewesen, so der Sprecher. Auch am Freitagmorgen war der S-Bahn-Verkehr auf vielen Linien unregelmäßig. Zahlreiche S-Bahn-Kunden stiegen wegen der S-Bahn-Ausfälle auf Verkehrsmittel der BVG um, wodurch es zu überfüllten und verspäteten U-Bahnen und Bussen kam. „Die Züge konnten teilweise nicht aus den Bahnhöfen herausfahren, weil so viele Fahrgäste einsteigen wollten“, so ein BVG-Sprecher. Dadurch sei es bis zum späten Neujahrsmorgen zu Verspätungen gekommen. (ddp, taz)