■ AUSSIEDLER: Rußlanddeutsche pessimistisch
Bonn (dpa) — Die in Rußland lebenden rund zwei Millionen Deutschen haben die Hoffnung begraben, jemals wieder in der 1941 aufgelösten Wolgarepublik siedeln zu können. Das erklärte der Vorsitzende der Gesellschaft der Deutschen der ehemaligen UdSSR, Heinrich Groth, gestern nach Schluß einer zweitägigen Tagung der sechs größten deutschen Volksgruppen in Osteuropa. Groth bekräftigte, daß 90Prozent der Rußlanddeutschen in die Bundesrepublik übersiedeln wollten.
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