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RusslandWieder staatlicher Druck auf Memorial

MOSKAU | Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial sieht sich neuen Anschuldigungen der Behörden ausgesetzt. Der Organisation werde "Aufruf zum Regimesturz" und "Untergrabung der Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit" vorgeworfen, sagte am Dienstag Oleg Orlow, einer der Direktoren. Die Vorwürfe könnten "diverse Konsequenzen" haben, darunter auch die Schließung. Hintergrund ist laut Orlow, dass Memorial über die "Teilnahme russischer Soldaten am Krieg in der Ukraine" berichtet habe. (afp)

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