■ Rußland: Radioaktiver See
Moskau (dpa) – Ein radioaktiver See im Südural kann jederzeit eine mit Tschernobyl vergleichbare Katastrophe auslösen. Dies meldete gestern die russische Zeitung Moskowskije Nowosti. Im Karatschai-See nahe der Industriestadt Tscheljabinsk lagerten strahlende Abfälle mit einer Radioaktivität von 120 Millionen Curie, etwa zweieinhalbmal so viel, wie beim Super-GAU 1986 in Tschernobyl freigesetzt wurde. Einer der ungefähr alle fünf Jahre auftretenden Hurrikanes im Nordural könnte das verseuchte Wasser hochwirbeln.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen