■ Rußland: Separatist bedrückt
Moskau (dpa) – Der politische Druck auf den Präsidenten der abtrünnigen russischen Kaukasusrepublik Tschetschenien, Dschojar Dudajew, wächst. Die wichtigste Kampfeinheit der dortigen Streitkräfte, das Schalinsky-Panzerregiment, verweigerte dem autoritär regierenden Dudajew die Unterstützung und erklärte, sie werde den von der Opposition gebildeten Übergangsrat nicht an einer Machtübernahme hindern. In den vergangenen Wochen gab es Berichte über Zusammenstöße zwischen Anhängern der Opposition und Regierungstruppen in der Hauptstadt Grosny. Dudajew soll lediglich noch seine Residenz und die Zufahrtsstraßen kontrollieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen